Der Enoki, auch Samtfußrübling genannt, ist ein zarter weißer Pilz mit einem kleinen Kopf und einem langen Stiel

  • Der Enoki gilt als Winterpilz und wächst zwischen November und März.
  • Der Enoki gewinnt immer mehr Freunde ist mittlerweile als "Vitalpilz" anerkannt worden.

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Enoki ( Flammulina velutipes ) auch Samtfußrübling genannt, ein zarter weißer Pilz, kleinen Kopf und langen Stiel | Original Hawlik

Enoki Pilz

Die Enoki Pilze - Ein faszinierender Vitalpilz aus Ostasien

Enoki Pilze gehören zu den interessantesten und zugleich unbekannteren Vitalpilzen aus Asien. Ursprünglich stammen sie aus Ostasien, wo sie seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin und Küche verwendet werden. In Deutschland sind sie zwar nicht ganz unbekannt, aber längst nicht so populär wie andere Pilzsorten wie Shiitake oder Oyster. Dabei haben Enoki Pilze eine Vielzahl gesunder Inhaltsstoffe und einen einzigartigen Geschmack. Lassen Sie sich von diesen faszinierenden Pilzen begeistern!

Herkunft und Geschichte der Enoki Pilze

Die genaue Herkunft der Enoki Pilze ist nicht ganz klar. Fest steht, dass sie ursprünglich aus Ostasien stammen, wo sie seit Jahrhunderten angebaut werden. Als möglicher Ursprungsort werden vor allem China, Korea und Japan diskutiert. In Japan werden Enoki Pilze seit mindestens 300 Jahren kultiviert und genießen dort besonders im Winter große Beliebtheit.

Ihren wissenschaftlichen Namen Flammulina Velutipes erhielten die Enoki Pilze aufgrund ihrer flammenförmigen Hüte. Velutipes bedeutet samthäutig und bezieht sich auf die samtig-zarten Hüte. In Japan werden Enoki als "Enokitake" bezeichnet, was so viel wie "glänzender Pilz" bedeutet.

Beschreibung der Enoki Pilze

Optisch unterscheiden sich Enoki Pilze deutlich von den meisten in Mitteleuropa bekannteren Pilzsorten. Ihr Stiel ist mit einer Länge von etwa 10-20 Zentimetern sehr lang und dünn. An der Spitze befindet sich ein klumpenförmiger, flammenförmiger Hut, der etwa 1-3 Zentimeter groß ist.

Die Hutfarbe der Enoki ist anfangs weißlich bis cremefarben und verfärbt sich später gelblich. Der Stiel ist blassweiß gefärbt. Insgesamt wirken die Pilze durch ihre schlanke Form zart und zerbrechlich.

Trotzdem sind Enoki Pilze sehr robust und müssen sorgfältig geerntet werden, da sie sonst leicht abbrechen. Optisch erinnern sie ein wenig an Feuerpilze, sind aber botanisch nicht mit diesen verwandt.

Anbau und Ernte der Enoki Pilze

Heutzutage werden Enoki Pilze weltweit auf Plantagen kultiviert. Der Anbau erfolgt meist in abgedunkelten Räumen bei Temperaturen zwischen 15-25 Grad Celsius. Als Substrat dienen vorverpackte Sägespäne-Mischungen, die mit Sporen der Enoki Pilze versetzt werden.

Schon nach wenigen Wochen bilden sich auf dem Substrat die ersten, noch zarten Pilzfäden. Nach etwa 8 Wochen sind die Pilze reif für die Ernte. Diese erfolgt per Hand und ist äußerst sorgfältig, da die Pilze sehr empfindlich sind. Sie dürfen nicht gequetscht oder gebogen werden.

Bei der Ernte werden nur die oberen Hüte mit einem Stück Stiel abgeschnitten, damit der Pilz nachwachsen kann. So können Plantagen über mehrere Monate hinweg mehrfach geerntet werden. Nach der Ernte werden die Enoki gewaschen, sortiert und verpackt.

Nährwert und Inhaltsstoffe

Enoki Pilze zählen mit einem Wassergehalt von rund 90% zwar zu den wasserreichsten Pilzen. Dennoch sind sie sehr nährstoffreich:

  • Eiweiß: Enoki enthalten rund 20 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm.
  • Ballaststoffe: Mit etwa 8 Gramm Ballaststoffen pro 100 Gramm sind sie eine wertvolle Ballaststoffquelle.
  • Vitamine: Vor allem die Vitamine B1, B2 und C kommen in nennenswerter Menge vor.
  • Mineralien: Enoki sind reich an Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen und Zink.
  • Beta-Glucane: Die schimmelpilztypischen Polysaccharide regen das Immunsystem an.
  • Weitere Inhaltsoffe: Enoki enthalten unter anderem Antioxidantien wie Lutein und Selen.

Traditionelle Verwendung in Ostasien

In ihrer Heimat Ostasien werden Enoki Pilze seit langem nicht nur als gesundes Lebensmittel, sondern auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin eingesetzt. Dort schreibt man ihnen eine Vielzahl positiver Wirkungen zu:

  • Harnwegsentzündungen: Die im Pilz enthaltenen Substanzen sollen der Entzündung entgegenwirken.
  • Verdauungsfördernd: Die Ballaststoffe regen die Verdauung an und helfen bei Verstopfung.
  • Blutbildung: Durch die enthaltenen Mineralstoffe wie Eisen fördert der Verzehr die Bildung roter Blutkörperchen.
  • Stressabbau: Die Pilze wirken ausgleichend und sollen Ängste, Nervosität und Stress entgegenwirken.
  • Immunsystem: Die Beta-Glucane werden dem Pilz eine stärkende Wirkung auf das Abwehrsystem zugesprochen.

 

Zubereitung und Verwendung von Enoki Pilzen

In ihrer Heimat Ostasien werden Enoki Pilze vor allem roh oder gegart verzehrt. Eine typische Zubereitungsart ist das Dünsten oder Braten in einer leichten Soße. Dafür werden die Pilze erst vorsichtig gewaschen und abgetropft.

Danach werden sie für 2-3 Minuten in einer Pfanne angebraten, bis sie weich und geschmeidig sind. Oft werden Enoki auch roh als Salatbeilage verwendet oder für Suppeneinlagen verarbeitet. Beliebt ist außerdem die Zugabe zu verschiedenen Curry-Gerichten oder Reisgerichten.

In Deutschland sind Enoki Pilze oft bereits vakuumverpackt erhältlich. Sie können dann direkt aus der Packung ohne weitere Zubereitung verzehrt werden. Ihr relativ mildes Aroma passt auch gut zu vielen westlichen Gerichten.

Beliebt ist die Verwendung in Pilzpfannen, Omeletts, Sandwichs oder Pilzgerichten. Auch in Asia-Imitaten, vegetarischen Burger-Pattys oder asiatischen Teigwarengerichten machen sie sich gut. Durch ihren leichten, frischen Geschmack bringen Enoki Pilze eine neue Dimension in die Küche.

Faszinierende Eigenschaften der Enoki Pilze

Neben ihrem gesunden Nährwert und den positiven Wirkungen faszinieren Enoki Pilze auch durch einige weitere Eigenschaften:

  • Schnelles Wachstum: Enoki bilden sich bereits nach wenigen Wochen auf dem Substrat und können mehrfach geerntet werden.
  • Weiße Farbe: Im Gegensatz zu den meisten Speisepilzen sind Enoki von weißer statt bräunlicher bis lilafarbener Färbung.
  • Lange Haltbarkeit: Durch sorgfältiges Ernten und Kühlen halten sich Enoki etwa 2 Wochen im Kühlschrank.
  • Delikater Geschmack: Trotz ihrer schlanken Form schmecken Enoki Pilze mild und leicht nussig mit einem Hauch von Frühlingszwiebel.
  • Vielseitige Verwendung: Enoki eignen sich roh, gegart oder in vielen Gerichten als Geschmacksträger.
  • Hohe Immunabwehr: Ihr besonderer Inhaltsstoff-Mix regt Abwehrzellen gezielt an und wirkt entzündungshemmend.

Zusammenfassend sind Enoki Pilze aufgrund ihrer Vielseitigkeit, gesunden Inhaltsstoffe und faszinierenden Eigenschaften besonders empfehlenswert. Sie bringen Abwechslung in die Küche und regen neugieriges Experimentieren an. Man sollte diese spannenden Pilze aus Asien ruhig mal ausprobieren!